Böhme

Rittergut Böhme von 1747 bis 1816 in Knesebeckschem Besitz


In den Jahren 1713 bis 1715 läßt Johann v. Hattorf das große schloßartige Herrenhaus errichten. In den Jahren 1715 bis 1716 folgen der Bau der Guts- und Gruft-Kapelle (Kapelle Jesu), sowie die Errichtung eines Brauhauses und eines Pferdestalls mit Schmiede. Sein Sohn Johann Philipp v. Hattorf verwirklicht 1731 den Bau einer Wassermühle und legt auch den Park des Gutes Böhme an.

Im Jahre 1746 heiratet Oberhauptmann Wilhelm Friedrich v. dem Knesebeck (1737-1778) aus dem Haus Corvin Juliane v. Hattorf. 1747 erbt er das Gut Böhme von seinem Schwiegervater, dem Kriegsrat Georg Ludwig v. Hattorf. Dessen Sohn Friedrich Burghardt v. dem Knesebeck (1768–1812) übernimmt das Gut Böhme im Jahre 1802. Seine Erben verkaufen den Besitz im Jahr 1816 an Johann Michael Ehlermann. Heute ist das Gut im Besitz des Freiherrn Curt v. Hodenberg.

Haus Böhme im Fürstentum Lüneburg
Das Rittergut Böhme in Böhme in Niedersachsen. Es war von 1747 bis 1816 in Knesebeckschen Besitz.
Foto: Losch, CC By-SA 3.0
Das Herrenhaus des Ritterguts Böhme wurde in den Jahren 1713 bis 1715 erbaut. Foto: KoMiJaMa