Burg Knesebeck

Burg Knesebeck von ca. 1296 bis ca. 1400 in Knesebeckschem Besitz

Die Burg Knesebeck wird 1296 in einer Urkunde erstmals genannt. Etwa 50 Jahre zuvor, 1248, wurde mit Wasmod v. dem Knesebeck der schwarze Stamm derer von dem Knesebeck erstmals erwähnt. 1318 nennt das Lehnsbuch von Herzog Otto von Braunschweig die Burg Knesebeck. Die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg vergaben die Burg während des 14. Jahrhunderts als Lehen an verschiedene Herren. Die v. dem Knesebecks gelobten 1340 den Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg sowie dem Herzog von Sachsen den Burgfrieden. 1345 verpfändete Paridam v. dem Knesebeck den Herzögen von Braunschweig und Lüneburg den vierten Teil seines Anwesens, das zu dieser Zeit bereits als Schloss bezeichnet wird. 1348 bekamen Paridam v. dem Knesebeck sowie die Knappen Paridam Plote, Henning von dem Knesebeck und Huner von Bartensleben die Burg von den Herzögen für ein Jahr zu Verwaltungszwecken übertragen.

Die Burg Knesebeck bei Wittingen in Niedersachsen. Stammsitz der schwarzen Linie der Familie v. dem Knesebeck. Im Jahr 1296 erstmals urkundlich erwähnt, bis ca. 1400 in Knesebeckschem Besitz.
Amtshaus der früheren Burg Knesebeck in Wittingen. Foto: Vincent G. A. Zeylmans van Emmichoven

Im Jahr 1351 entließen die beiden Herzöge Heinrich von Grubenhagen und Wilhelm von Braunschweig die v. dem Knesebecks mit ihrem Schloss aus dem Lehnsvertrag. Nach 1400 schließlich verlieren die Knesebecks das Schloss – im Jahr 1428 wird Manecke von Estorf als Besitzer aufgeführt.

Siehe auch Burg Knesebeck auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Knesebeck