In Jahr 1354 kauft Paridam v. dem Knesebeck die alte Burg Tilsen und umliegendes Land von Gerhard v. Alvensleve. Nach dem Jahr 1375 wird von den v. dem Knesebecks auf diesem Landstück eine zweite Burg erbaut. An deren Stelle läßt 1620/1621 Thomas v. dem Knesebeck, Landeshauptmann der Altmark, schließlich ein prachtvolles Schloss im Renaissance Stil errichten. 1822 stirbt die Tylsener Linie derer v. dem Knesebeck mit dem Domherren Krafft Paridam von dem Knesebeck aus. Und so geht Schloss Tylsen in den Besitz des späteren Generalfeldmarschalls Carl Friedrich v. dem Knesebeck über. Alfred v. dem Knesebeck, königlicher Rittmeister, läßt das Schloß in den Jahren 1854 bis 1856 von Grund auf sanieren. Schloss Tylsen wird in den Jahren der Bodenreform 1948/1949 unter sowjetischer Besatzung zerstört.
Die Inschrift auf der Gedenktafel an der Schlossruine lautet: Hier stand einst ein schönes Schloß, erbaut 1620 von Thomas v. dem Knesebeck, baulich in gutem Zustande, keinerlei Schäden des letzten Krieges aufweisend. 1948/1949 wurde dieser Bau von böswilligen Zeitgenossen zerstört (…)
Ausführliche Informationen über das Knesebecksche Schloß Tylsen und seine Geschichte sowie viele Fotos und Abbildungen findet man auf der Website Vergessene Orte:
https://vergessene-orte.blogspot.com/2010/03/schlo-tylsen-in-der-altmark.html
Siehe auch Neues Schloss Tylsen auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Neues_Schloss_Tylsen