In einem Vortrag anläßlich eines Knesebeckschen Familientages berichtet Alexander v. dem Knesebeck (12.4.1872–15.10.1955) über seinen Großonkel Julius Friedrich v. dem Knesebeck (2.12.1801-24.6.1859), den Königlich Hannoverschen Oberstleutnant und Ritter des Guelphenordens:
Für diejenigen, die mal nach England kommen, mache ich darauf aufmerk-sam, dass in Kew (das heutige Kew Gardens), wo sich ein Schloss und ein großer Park des Herzogs von Cambridge befinden, dicht bei London gelegen, der älteste Bruder meines Großvaters August, zuletzt General in der Hannoverschen Armee und Führer einer Division bei Langensalza, begraben liegt, und zwar in dem im Park stehenden Mausoleum, in dem das Cambridgesche Herzogpaar beigesetzt ist. Zu ihren Füßen steht der Sarg meines Großonkels Julius, der nicht nur bis an sein Lebensende der Adjutant des Herzogs George, sondern auch sein vertrautester Freund war. Als ich bei meinem Besuch in Kew nach dem Herrn von dem Knesebeck fragte, wußte der Parkdiener wenig Bescheid, bis er darauf kam, dass er der Baron sein könne. Und so war es. Nur unter diesem Titel war er bekannt.